Warum der Aufwand?

Mäuse gibt es bei mir nun schon seit 5 Jahren. Und auch meinen ersten Käfig habe ich noch. Ich habe damals extra einen Käfig gewählt, der unten genug Platz für Sand bietet und im oberen Teil Gitter hat, damit man leicht Ebenen einziehen kann. Da wusste ich auch noch nicht, wie toll Mäuse wühlen können. Zu Beginn habe ich einfach akzeptiert, dass der Boden vor dem Käfig immer sandig war. Irgendwann habe ich dann angefangen, den Käfig mit Frischhaltefolie einzuwickeln. Das hat super funktioniert. Zumindest die ersten paar Stunden, bis die Mäuse angefangen haben die Folie zu zerknabbern. Somit hatte ich zwar deutlich weniger Sand auf dem Boden, aber ganz war das Problem noch nicht behoben und ausserdem war es beim reinigen sehr aufwändig. Als dann Patch und Small aus dem Tierheim zu uns kamen und sich so gar nicht mit Djikstra und Backus verstehen wollten musste ein zweiter Käfig angeschafft werden. Bei diesem funktionierte der Trick mit der Folie nicht, weil dadurch ein Eingang versperrt wurde. Der nächste Versuch ersetzte dann die Folie durch Plexiglasscheiben, die an den Gittern festgeschraubt werden und deren Kanten mit Klebeband abgeklebt werden. Auch hier wieder eine deutliche Verbesserung des Reinheitsgrades des Fussbodens. Allerdings sind die Plexiglasscheiben mittlerweile ziemlich mitgenommen. Die Mäuse nutzen die Scheiben um ihre Krallen zu schärfen und die Reste des Klebebandes machen das Ganze auch nicht ansehnlicher. Nun wird der nächste Versuch eben ein Terrarium sein.

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