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Friesenrath – Die Zweite (und immernoch nicht die Letzte)

Zunächst ein Update zum Blaustein-Cache: Wir haben ihn im zweiten Anlauf nun doch gefunden. Der Hinweis "Ihr müsst nicht klettern!" war ganz schön kontraproduktiv. Er funktioniert nämlich nur, wenn man auf einem bestimmten Weg kommt. Wenn man allerdings einen anderen Weg wählt und das Navi zeigt einen Abhang hinab noch 8 Meter, dann muss man mutig sein und einfach doch mal klettern. Besonders absurd war der Spruch dann, als wir den Rückweg gesucht haben und plöltzlich vor einem Steilhang standen, der gute 20 Meter nach oben ging und an dem ein kleiner Kletterstieg nach oben führte. Okay, dass war wahrscheinlich wieder nicht der Weg, den der Owner uns gehen lassen wollte, aber er hat Spass gemacht und war äusserst abwechslungsreich.

Nach dem Erfolg haben wir uns erstmal ein wenig Faulheit gegönnt und sind mit dem Auto zum nächsten Cache gefahren. Wir wollten uns mal mit den alten Damen und Herren am "Je oller, je doller" messen und sind grandios gescheitert. Auch wilde Klettereien (siehe Foto) haben uns nicht weitergebracht. Wir wissen noch nicht, ob die müden Glieder oder unsere Sehschwäche uns einen Streich gespielt haben, aber irgendwann sind wir auch reif genug für diesen Cache.

Zur Aufmunterung wieder weiter mit dem Auto. Ein Vennbahncache sollte unser Gemüt wieder beruhigen. Und es klappte tatsächlich. Die Schmitthoferstr. konnten wir ohne Probleme loggen. Dann packte uns der Übermut und wir versuchten uns an einem wahren 4,5-er Cache. Als wir dann diverse Stracheldrähte schmerzhaft hinter uns gebracht hatten und davor standen haben wir dann doch von der Hebung abgesehen. 20 Meter Steilwand und mitten drin der Cache. Nein danke!

Fast so eine schöne Wand und genauso viel Erfolg hatten wir dann auch am Bunker. Also blieb nur noch eins: wieder zurück zur Vennbahn und die drei Caches dort auf den Schienen heben. "Zwischen zwei Bahnübergängen", "Die vergessene Gleissperre" und die "Unterführung Monschauer Str." waren genau die richtigen Abschlusscaches, um uns gut gelaunt nach Hause zurückkehren zu lassen.

Fazit: wir müssen wohl nochmal zurückkommen um die nicht gefundenen und noch nicht gesuchte Caches endlich alle zu heben.

Friesenrath – Die Erste (und wohl nicht die Letzte)

Auf der Map sah dieser Haufen Caches sehr verlockend aus. 18 Caches

auf engstem Raum und scheinbar ziemlich abwechslungsreich. Von Multi über Vennbahn-Micros bis zu ganz normalen Single-Caches. Also Sachen gepackt und auf ins Verknügen. Mit dem Auto ging es nach Friesenrath und zur Eröffnung gab es die Kleine Friesenratherrunde. Leider konnten wir die Runde nicht vervollständigen, da die Beseitigung der Sturmschäden (Kyrill) scheinbar auch die Spuren für den Cache beseitigt haben.

Nun gut, so kleine Misserfolge hatten wir ja schon einige Male, also los zum nächsten. Gute Nacht Kinder klang nach einer leichten Beute und doch mussten wir auch hier unverrichteter Dinge von Dannen ziehen. So langsam stieg der Frust. So schwer kann das doch nicht sein! Schluss jetzt, vielleicht klappt es beim nächsten Kindercache. Doch plötzlich zeigte das Navi 400m gerade aus mitten auf einen See. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass man um den See auch drumherum kam und dass tatsächlich mal ein Cache an der Stelle war, an der wir gesucht haben. Schnell die Münze rein, vielleicht ist es ja der letzte. So durchsetzt ging es dann bei dieser Caching-Runde auch weiter. Die heutige Statistik zusammengefasst sah wie folgt aus:

Klenkes Friesenratherrunde not found
Gute Nacht Kinder Klenkes 2006 not found
Kinder Klenkes 2006 – Hallo Tradi II found
Kinder Klenkes 2006 – Hallo Tradi I found
Klenkes 2004: Vennbahn down under found
Vennbahn, Bahnhof Walheim found
Klenkes 2004 – Was ist Blaustein not found

Okay, wenn man so die Liste sieht, dann haben wir ja immerhin mehr als die Hälfte gefunden. Und immerhin haben wir den Vennbahn Down Under besiegt, an dem schon einige gescheitert sind. Allerdings ist es frustrierend mit "not found" den Tag zu beginnen und auch wieder zu beenden. Aber man soll ja nicht klagen. Vor allem hat man nicht all zu häufig die Möglichkeit an eine Herde Rehe auf einen Meter heran zu kommen (N 50°42.809, E 6°11.735). Und was Blaustein ist wissen wir nun auch. Auch die riesen Kalköfen waren schon echt sehenswert. Und schliesslich sind wir ja eigentlich nur los, um die Coin wieder unter die Leute zu bringen und das schöne Wetter zu geniessen und diese beiden Ziele haben wir zu 100% erreicht.

Vennbahn hoch unter runter

Gestern haben wir uns bei Saturn eine neue GPS-Maus für den PDA geholt. Die musste heute natürlich gleich getestet werden. Und wie kann man das besser tun, als mit einer kleinen Spazierfahrt in die Eifel? Das wir dann zwischendurch mal gerade noch ein paar Caches gesucht haben war doch fast schon klar.

Ganze 18 Stück standen heute auf unserer Suchliste, 14 Stück sind wir dann tatsächlich angelaufen und 13 haben wir gefunden. Okay zugegeben viele davon gehörten zu einer Serie was aber nicht heisst, dass sie deshalb wirklich alle leicht und schnell zu finden gewesen wären. Gleich am ersten mussten wir nämlich zunächst passen weil wir keine Parkmöglichkeit gefunden haben. Am Ende haben wir haben ihn als allerletztes doch noch besiegt. Auch der Bahnhof Roetgen wollte uns beim ersten Anlauf nicht so recht gelingen. Das Wohnmobil was davor stand hat uns die Suche nach einer kleinen Dose sehr erschwert. Zugegeben, hätten wir richtig gelesen, dann hätten wir auch schon im ersten Anlauf festgestellt, dass wir hätten nur das Schild lesen müssen und da erst einen Hinweis auf den eigentlichen Cache gefunden hätten. Hinterher ist man immer klüger. Zum Glück hat uns einer der Cache-Owner auf dem Weg einen Hint gegeben und wir konnten im zweiten Anlauf auch diesen Cache heben. Achja der Cache-Owner den haben wir beim Wächter getroffen (oder war er selbst der Wächter?). Jedenfalls haben wir uns mit ihm erstmal schön über die Caches in der näheren und ferneren Umgebung ausgetauscht.

Nun gut, da wir nicht zu jedem der Caches eine ausführliche Beschreibung geben möchten, hier nun einfach die Liste:

11:00 Vennbahn, Brücke Mühlenbendstrasse
11:40 Vennbahn, Bahnübergang Offermannstrasse
11:50 Vennbahn, Bahnübergang Heidkopf
12:00 Vennbahn, Bahnübergang Bundesstrasse
12:10 Vennbahn, Bahnübergang Greppstrasse
12:25 Vennbahn, Bahnübergang Kalfstrasse
12:35 Vennbahn, Bahnübergang Grünepleistrasse
12:55 Vennbahn, Bahnübergang Wilhemstrasse
? Der Wächter
? Oecher Weihnachtsgehaimnis 09 – Der Schlüssel
15:30 Vennbahn, Bahnübergang Stockläger
15:40 Vennbahn, Bahnhof Roetgen
16:10 Vennbahn, Bahnübergang Himmelsleiter

Wysensee Kontrolle

Da wir durch unseren Osterbesuch sowieso in der Naehe unseres Caches sind, haben wir gleich mal nach dem Rechten geschaut.
Er ist trocken und wohlbehuetet von uns vorgefunden worden. Wir haben ihn gleich gebraucht um unseren TB Elch und Coin losuzwerden, bevor die laenger in unseren Haenden verweilen als noetig. Wir hoffen dadrauf, dass beide noch dieses (Oster-) Wochenende zu weiteren (getrennten) Reisen aufbrechen.

Jagt den Elch!

Sonne geniessen, kleine Eifeldörfer anschauen, Japan suchen, klettern und Bunker bestaunen.

Heute war mal wieder für jeden was dabei, auch wenn wir nur zu zweit unterwegs waren. Da die Fahrräder im Moment auf eine Frühjahrswartung warten, haben wir uns das Auto geschnappt und mal in der Eifel vorbei geschaut. Zunächst haben wir uns an dem netten Multi in Gressenich versucht. Auch wenn wir dort nichts getauscht haben, hat uns der Erfolg doch beflügelt noch ein wenig weiter zu cachen. Weiter ging es zur Wehebachtalsperre. Zum Glück war der Boden wirklich trocken. Ansonsten wären wir "Am Staudamm" wohl gescheitert. Aber so haben wir nach ein paar anstrengenden Aufstiegsminuten den Cache schon von weitem entdecken können und die letzten paar Höhenmeter waren fast ein Klacks.

Da wir nun mal schon auf Höhe des Damms waren, haben wir die hohen Wurzeln einfach gleich oben rum angegangen. Das wir den kleinen Elch mit auf Reisen genommen haben, war auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Das Taschenmesser hätten wir aber lieber dort lassen sollen und statt dessen hätten wir lieber eine Taschenlampe für den nächsten Cache mitnehmen sollen. Die ersten zwei Stationen dieser schönen Bunker-Wanderung waren ja noch tageslichtdurchflutet und die Kisten unerwartet schnell gefunden. Am Final sah es dann aber so aus:

Die versprochenen Tool-Box haben wir auch nicht gefunden. Somit haben wir eine ganze Weile gebraucht, bis wir den Eimer gefunden haben. Dann wurden wir aber durch eine kleine Münze belohnt. Die Taschenlampe und die Streichhölzer haben uns dagegen nahezu vehöhnt.

Im Grossen und Ganzen war das aber ein sehr erfolgreicher Cache-Tag mit super Wetter und schön trockenem Boden (bis auf die kleine Matschpfütze, die der igel mit dem Schuh gefunden hat)

Herbstwetter im Fruehling

Blauer Himmel und Sonnenschein, so hat der Wetterdienst das Wetter fuer heute versprochen. Und das heisst? Natuerlich, raus und Cachen. Heute sollte es mal das Naturschutzgebiet im Norden Aachens sein. Los ging es ganz harmlos mit der Bahn. Ein wenig kleine Aufkleber suchen und dann den Cache heben. Voellig stressfrei und ein schoener Einstieg. Auch der Dada Urka war dank ein wenig Kopfarbeit im Vorfeld kein Problem. Doch dann wurde es schwieriger. Nicht, dass der Westwall Bunker gross versteckt gewesen waere, aber Schwimmfluegel haetten an manchen Stellen fast schon Not getan. Ueber ein sumpfiges Feld, an eigenartigen Militaeranlagen vorbei. Kann uns mal jemand erklaeren, ob "Der Dienstaelteste" ein offizieller Titel ist? Naja, der Bunker war dann aber auch wirklich sehenswert. Ganz schoen fette Betonwaende mal wieder. Wie die nur damals diese Mengen an Beton durch die Gegend gekarrt haben?
Nach diesem Monument der Unzerstoerbarkeit fuehrte uns unser Weg wieder zurueck durch den Sumpf und ab in den Wald. Dort haben wir dann den letzten verbliebenen Weihnachtswichtel gesehen und noch einen Blick in die Soers geworfen. Letzterer haette uns fast den Blick auf den Cache versperrt. Zum Glueck ging der Rueckweg gut bergauf, so dass wir trotz nasser Fuesse und kuehlem Wetter noch richtig warm geworden sind, bevor wir uns wieder in unsere vier Waende begeben haben.

Der Fruehling naht

Diesen Samstag haben wir uns mal wieder auf die Raeder geschwungen und haben die ersten Fruehlingssonnstrahlen genossen. Bei herrlichstem Wetter haben wir uns Richtung Aachener Kreuz aufgemacht. Vier Caches hatten wir uns vorgenommen. Doch schon beim ersten mussten wir unverrichteter Dinge davonziehen. Beim Goldenen EM #1 waren einfach zu viele Muggel. Also hoch auf den Berg und motiviert wie wir waren haben wir versucht, zwei Caches parallel zu suchen. Das haetten wir aber lieber sein lassen. Fragen wie “Gehoert WayPoint 24 nun zu den Grabsteinen oder zu dem Kreuz?” und anpassen der WayPoints fuer den falschen Cache haben uns einiges an Zeit und Nerven gekostet.

Voellig entnervt haben wir uns dann erstmal von den beiden abgewandt und uns unserem letzten Cache auf der Liste gewidmet. Am Aachener Wellcome Cache sind wir dann auch erstmal vorbei gefahren, weil das GPS bei dem steilen Hang doch lieber in der Tasche verstaut wurde. Dann haben wir es aber doch noch geschafft, unseren ersten fuer diesen Tag zu heben. Schnell haben wir dort auch unserer Coin gelassen, denn viel Hoffnung, die andern noch zu finden hatten wir nicht mehr. Schnell wieder auf die Raeder und auf die andere Seite der Autobahn. Ganz schoen umstaendlich durch kleine Gassen und ein Wohngebiet. Doch es hat sich gelohnt.

Kurze Zeit spaeter hatten wir den Kreuz-Cache gesichtet. Mit einem langen Stock und ein wenig Geduld haben wir es dann auch geschafft, ihn zu heben. Ein kleiner Blick in die Umgebung sagte uns, dass wir einen ganz schoenen Umweg gefahren waren. Eine Bruecke fuehrte uns dirkekt ins Zentrum unserer vorangegangenen Suchaktionen.

Nun konnten wir es uns nicht verkneifen, doch noch einen Versuch zu starten auch den Grabstein-Cache zu finden. Schliesslich war das mit den Raedern nur knapp 5min entfernt (und nicht wie auf dem Hinweg eine 1/2h). Doch auch der zweite Versuch, diesen Cache zu heben sollte scheiter. Das GPS war fest davon ueberzeugt, der Cache muesse an einem Zaunpfahl liegen. Da war aber weit und breit nichts. Also nochmal zurueck zum letzten WayPoint und die Loesung des Zwischenraetsels ueberpruefen. Es war doch nur eine Jahreszahl aus dem 19Jh. auf dem ganzen Friedhof zu finden, da konnten wir doch gar nichts falsch gemacht haben. Und doch, ein weiterer Blick zeigte, dass wir nicht genau genug gesucht hatten. Allerdings fuehrten uns die neuen Koordinaten wieder in genau die gleiche Richtung. Und doch, sie haben uns dann zum Cache gefuehrt. Den Snoopy, den wir dort gefunden haben, haben wir aus Sicherheitsgruenden mal zurueck gelassen. Schliesslich fuehlen sich TB so unwohl in geschlossenen Raeumen und wann wir wieder zum Cachen kommen ist noch nicht so ganz klar.

Voellig befluegelt von unserem Finderglueck haben wir dann auf dem Rueckweg auch das Goldene Em nochmal besucht. Doch ausser Heisshunger liess sich bei dem Aufkommen von Nicht-Cachern einfach nichts finden.

Ein kalter, nasser Tag in Koeln

Nachdem wir uns den Magen heute so richtig beim Geburtstags-Brunch bei Freunden vollgehaun haben, musste ein aussfuehrlicher Verdauungsspaziergang her. Da wir nicht so haeufig in Koeln sind, haben wir die Gelegenheit gleich genutzt, ein paar Caches dort zu heben. Zunaechst haben wir unser Glueck am Herkulesberg versucht. Nachdem wir uns ueber einige, beim Strum umgekickte Baeume nach oben gearbeitet hatten, mussten wir feststellen, dass der Cache gerade von einem Muggel ausgebruetet wurde, der sich darauf niedergelassen hatte. Somit konnten wir ihn nicht heben.
Dafuer waren wir beim Colonius und bei der alten 4711-Fabrik deutlich erfolgreicher. Am grossen Fernmeldeturm haben wir zunaechst einen kleinen Hummer aus seinem kalten nassen Versteck geholt, ihn durch einen heftigen Sturm gerettet und ihn dann im warmen Micro bei der Fabrik gegen unsere erste Coin ausgetausch.