Was Katzen und Sudoku gemeinsam haben

Letztes Wochenende sind wir mal wieder in Bielefeld losgezogen. Ganz mutig dieses Mal. Nicht nur, dass wir bisher ja nur Pech in Bielefeld hatten, auch das Wetter war so richtig

typisch Bielefeld. Aber von sowas lassen wir uns ja nicht abhalten. Los ging es gleich am Freitag. Nach langem Arbeitstag und ein wenig kuerzerer Autofahrt noch fix einen kleinen NachtCache. Der CatWalk ging super los. Selbst mit unserer schwachen Lampe konnten wir im Wald den Reflektoren prima folgen. Die erste rote Station war zwar etwas zugewachsen aber konnte sich auch nicht lange vor uns verstecken. Frohen Mutes zogen wir also weiter und fanden uns kurz danach auf einer Sumpfwiese von hellem Lichte umgeben. Gut 10 Minuten brauchte es bis wir weit oben in den Baumspitzen den naechsten Reflektor gefunden hatten. Und der Fussabdruck sollte uns sicher sagen, dass wir ein Stueck laufen muessen. Ein weisser Marker auf der Wiese war dann auch das letzte Lebenszeichen der kleinen Katze.

Erst eine Mail das CacheOwners und eine bessere Taschenlampe fuehrten dazu, dass wir die naechste Station fanden. Es leuchtete nur so. Aber das angekuendigte Messingschild hat sich leider nicht finden lassen. Laut Owner sollten wir dort aber die Entfernung finden und ohne die war es unmoeglich weiter zu kommen. Wir werden es Weihnachten nochmal versuchen.

An unser permanentes Unglueck in Bielefeld wollten wir aber nicht glauben und zogen am Sonntag dann noch aus, um den Weihnachts-Geschenke-Cache zu finden. Das Sudoku hatte ich vorsorglich schon mal in Aachen geloest. Also ab auf die Raeder und die paar Meter nach Gross-Dornberg. Leider zeigte das GPS nicht wie in der Beschreibung versprochen 500m Entfernung an sonder 2,5km. Da das Wetter aber halbwegs stabil schien und wir eh nichts anderes zu tun hatten, haben wir trotzdem gehofft, dass wir uns nicht verrechnet hatten. Sogar die Sonne hat uns ein Stueck des eher unschoenen Landstrassen-Weges entlang begleitet. Tatsaechlich haben wir den Cache unter einem stacheligen Busch gefunden und schnell unser liebevoll eingepacktes Sudoku-Spiel gegen ein anderes Geschenk getausch. Das beste an diesem Cache war allerdings:

Es gab zwei travel bugs.

Den kleinen Flieger aus Neuseeland haben wir zurueck gelassen und uns um das halb erfrorene Eichhoernchen gekuemmert. Dieses soll nun den Winter in waermeren Gefilden verbringen.

Kurz nach der Bergung mussten wir feststellen, dass das auch dringen noetig gewesen ist. Bei dem Hagelsturm der kurz danach ueber uns hereinbrach waere es ganz schoen kuehl in der Box geworden. Nach gut einer halben Stunde frieren (also der igel hat gefroren) in einer Bushaltestelle konnten wir dann endlich den Heimweg antreten und uns zu Hause wieder aufwaermen.

Bleibt ein Fazit: Es gibt also doch aktive Caches in Bielefeld.

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