Author Archives: stachelzauberer

Peguera Caching

Heute haben wir zu Abschluss unserer Mallorca-Tour nochmal richtig Power-Caching betrieben. Drei Caches an der Sued-Westkueste hatten wir uns ausgesucht. Nachdem wir die lange Bustour vom Hotel ueber Palma nach Peguera ueberstanden hatten (~2.5h dank der Busse L15 und L104 bei 23 Grad im Schatten), wurde zunaechst ersteinmal ein Referenzpunkt gesetzt, um die Busstation nach langer Wanderung auch wieder finden zu koennen. Der erste Cache war der "Mallorca Panorama". Dieser hat uns durch einen abgeschiedenen Wald zu einer kleinen Anhoehe gebracht, wo wir eigentlich einen Micro finden sollten. Es muss schon komisch ausgesehen haben, wie wir jeden einzelnen Stein in der Umgebung untersucht haben (und es gab VIELE Steine). Ein Micro hat sich aber leider nicht finden lassen.

Von dort aus ging es auf direktem Wege zum "Surprise". Berg runter und wieder hoch und wieder runter und so fort. Aber eine Ueberraschung war es wirklich. Schon beim der Annaeherung an den ersten Stage dachten wir, wir haetten eine tolle ueberraschende Bucht gefunden. Der zweite Stage hat uns die Bucht dann aber von einer noch viel schoeneren Seite gezeigt. Den Wunsch in der Bucht schnorcheln zu gehen haben wir aber ganz schnell wieder verworfen beim Anblick der tausenden von Quallen.
Nach einer weiteren Kletterpartie einen steilen Hang hinauf standen wir ploetzlich vor einem tiefen Abgrund und erst ein zweiter genauerer Blick hat gezeigt, dass das GPS doch nicht luegt. Das war wohl der absolut schoenste Cache den wir bisher gehoben haben. Nicht vom Inhalt her aber von der Location.
Nun wollten wir auch den letzten Cache "Mallorcan Treasure" auf unserer Liste noch heben. Es waren ja auch nur 800m Luftlinie zwischen den beiden Caches (und ein etwa 160m hoher Berg). Mutig haben wir den Berg bezwungen, dabei noch einen einsamen Turm entdeckt und am Ende in einer weiteren Bucht den Cache gut beschuetzt von einem Heer von Ameisen in einer nahezu verlassenen Stadt gefunden.

Nun mussten wir nur noch 2.5km bis zu unserem Marker fuer den Bus wandern um auf die Minute genau den schnellen Bus (L102) nach Palma zu bekommen.

Unser erster Mallorca-Cache

Dieser Cache wird uns wohl immer als der anstrengendste Cache in Erinnerung bleiben.

Da am Sonntag alles zu ist in Palma und auf dem Ballermann, haben wir uns beim einzigen offenen Fahrradverleih ein Fahrrad geliehen und sind gen Osten gefahren, um den "Traumziel"-Cache und "Haensel und Gretel" zu suchen. Schon auf dem Hinweg wurde uns klar, der Weg ist lang, es ist warm und die Raeder haben sicher schon bessere Zeiten gesehen.

Aber nach 30km und ein paar netten Aussichten, sind wir am Traumziel angekommen und konnten dem Eichhoernchen einen warmen Winterschlafplatz verpassen.

Tipp: ganz in der Naehe des Caches ist nicht nur ein netter Turm sondern auch eine sehenswerte Grotte. Aber Achtung Muggel-Gefahr auch wenn man es so weit draussen kaum vermuten mag.

Noch waren unsere Kraefte fast frisch (schliesslich ging es den Hinweg fast nur bergab) und wir entschlossen uns, den zweiten Cache noch zu versuchen. Leider konnten wir die Hinweise nicht interpretieren. Aus Angst vor der nahenden Dunkelheit haben wir daher die Suche schon am ersten Stage abgebrochen und uns auf den Heimweg gemacht. Haette das Ruecklicht am Rad funktioniert, haetten uns die Autos auf der Landstrasse auch sehen koennen. So haben wir ein paar extrem spannende Stunden auf dem Rad verbracht, in denen wir weder wussten, ob die Kraefte noch bis zum Hotel reichen noch, ob das naechste Auto uns auch noch rechtzeitig erkennt. Da aber selbst das Polizeiauto uns nicht gesehen zu haben scheint, hat die Tarnung wohl gut funktioniert. Mehr kriechend als fahrend sind wir dann im Hotel angekommen.

Fazit: der Traumziel-Cache war super schoen, aber man sollte ihn nicht mit einem geliehenen Fahrrad vom Ballermann aus versuchen zu erreichen.

Was Katzen und Sudoku gemeinsam haben

Letztes Wochenende sind wir mal wieder in Bielefeld losgezogen. Ganz mutig dieses Mal. Nicht nur, dass wir bisher ja nur Pech in Bielefeld hatten, auch das Wetter war so richtig

typisch Bielefeld. Aber von sowas lassen wir uns ja nicht abhalten. Los ging es gleich am Freitag. Nach langem Arbeitstag und ein wenig kuerzerer Autofahrt noch fix einen kleinen NachtCache. Der CatWalk ging super los. Selbst mit unserer schwachen Lampe konnten wir im Wald den Reflektoren prima folgen. Die erste rote Station war zwar etwas zugewachsen aber konnte sich auch nicht lange vor uns verstecken. Frohen Mutes zogen wir also weiter und fanden uns kurz danach auf einer Sumpfwiese von hellem Lichte umgeben. Gut 10 Minuten brauchte es bis wir weit oben in den Baumspitzen den naechsten Reflektor gefunden hatten. Und der Fussabdruck sollte uns sicher sagen, dass wir ein Stueck laufen muessen. Ein weisser Marker auf der Wiese war dann auch das letzte Lebenszeichen der kleinen Katze.

Erst eine Mail das CacheOwners und eine bessere Taschenlampe fuehrten dazu, dass wir die naechste Station fanden. Es leuchtete nur so. Aber das angekuendigte Messingschild hat sich leider nicht finden lassen. Laut Owner sollten wir dort aber die Entfernung finden und ohne die war es unmoeglich weiter zu kommen. Wir werden es Weihnachten nochmal versuchen.

An unser permanentes Unglueck in Bielefeld wollten wir aber nicht glauben und zogen am Sonntag dann noch aus, um den Weihnachts-Geschenke-Cache zu finden. Das Sudoku hatte ich vorsorglich schon mal in Aachen geloest. Also ab auf die Raeder und die paar Meter nach Gross-Dornberg. Leider zeigte das GPS nicht wie in der Beschreibung versprochen 500m Entfernung an sonder 2,5km. Da das Wetter aber halbwegs stabil schien und wir eh nichts anderes zu tun hatten, haben wir trotzdem gehofft, dass wir uns nicht verrechnet hatten. Sogar die Sonne hat uns ein Stueck des eher unschoenen Landstrassen-Weges entlang begleitet. Tatsaechlich haben wir den Cache unter einem stacheligen Busch gefunden und schnell unser liebevoll eingepacktes Sudoku-Spiel gegen ein anderes Geschenk getausch. Das beste an diesem Cache war allerdings:

Es gab zwei travel bugs.

Den kleinen Flieger aus Neuseeland haben wir zurueck gelassen und uns um das halb erfrorene Eichhoernchen gekuemmert. Dieses soll nun den Winter in waermeren Gefilden verbringen.

Kurz nach der Bergung mussten wir feststellen, dass das auch dringen noetig gewesen ist. Bei dem Hagelsturm der kurz danach ueber uns hereinbrach waere es ganz schoen kuehl in der Box geworden. Nach gut einer halben Stunde frieren (also der igel hat gefroren) in einer Bushaltestelle konnten wir dann endlich den Heimweg antreten und uns zu Hause wieder aufwaermen.

Bleibt ein Fazit: Es gibt also doch aktive Caches in Bielefeld.

Die Quelle der Pioniere

Super Herbstwetter und ein neues GPS. Da mussten wir einfach cachen. Dieser Cache war super dafuer geeignet. Ganz Nahe von Aachen und Mitten im Herbstwald. Waehrend der igel mit Laub um sich geworfen hat, hat der wizard uns vorbei an einer Quelle zum Ziel gefuehrt. Aber eines ist uns klar geworden: beim naechsten Cache nehmen wir Handschuhe mit, denn es wird langsam Winter und ein GPS laesst sich mit fast erfrohrenen Fingern kaum noch bedienen.

Wurzelgnom

Zwei Minuten ohne Regen und wir haben uns auf den Weg gemacht in der Hoffnung trockenen Fusses zum Wurzelgnom zu gelangen. Heute sind wir mal mit Verstaerkung unterwegs gewesen. Vier Neulinge haben wir in die "Kunst" des GeoCachens eingefuehrt und zum Glueck auch was gefunden. Durch den Wald wurde es dann durch etwas nass und die Bachueberquerung hat dann auch gleich zu nassen Fuessen gefuehrt. Aber von nichts kommt nicht. Gefunden haben wir den Wurzelgnom dann ziemlich schnell. Schliesslich war er ja von Weitem schon gut zu entdecken. Auf dem Heimweg sind wir dann auch noch gut von oben nass geworden.

Uni Bielefeld, The Blood of Heroes

Am Wochenende wollten wir nun auch mal in Bielefeld unser Glueck versuchen und haben uns zwei Caches ganz in der Naehe der Uni ausgesucht. Samstag (nach einem kurzen Bummel ueber den Flohmarkt) haben wir uns zunaechst am Uni Bielefeld Cache versucht. Nach viel lustiger Rechnerei haben wir dann auch die Koordinaten gefunden, an denen der Cache liegen sollte. Und dann fing es erstmal an zu regnen. Naja es war unter Baeumen und eine Weile konnten wir auch noch weiter suchen, aber irgendwann wurde es uns dann doch zu nass und wir sind nach einem weiteren kurzen Abstecher auf den Flohmarkt erstmal nach Hause zum Trocknen gegangen. Der zweite Versuch am Nachmittag war zwar trockener aber leider nicht erfolgreicher. Mittlerweile ist klar: der Cache ist weg.

Okay aber so schnell geben wir ja nicht auf. Einen hatten wir ja noch: den Cache mit dem komischen Sport. Da ging es dann am Sonntag noch schnell hin. Bei 500m sollten ja 20min ausreichen um das Ding zu finden. Nachdem wir erst festgestellt hatten, dass das erste Ziel umbenannt wurden war, haben wir uns kurze Zeit spaeter auf eine leeren Wiese wiedergefunden. Und keiner wollte da irgendeiner sportlichen Betaetigung nachgehen. Im Nachhinein ist das sehr schade, denn der Cache-Owner hat uns die Sportart verraten und google hat uns eine Seite geliefert, die viel Spass versprach. Es war also diesmal nicht ganz so erfolgreiche caching-Vorhaben, aber ein paar Stunden frische Luft sind trotzdem immer gut 😉

Gut Kalkofen

Kurz in der Stadt shoppen gehen und danach einen kleinen Cache heben, so muss ein guter Samstag beginnen. Deshalb haben wir uns heute mal einen kurzen Multi-Cache in der Nähe von Aachen ausgesucht.

Gut Kalkofen Gut Kalkofen

Ohne diesen Cache waeren wir wohl nie auf die Idee gekommen, dass es einen alten Gutshof nur knapp einen Kilometer vom Europa-Platz geben koennte. Kuehe, Weiden und (fast) absolute Stille, so kann man das Leben wohl geniessen. Den Cache selber haben wir natuerlich dann mal wieder erst nach Umwegen gefunden 😉 Zum Glueck kamen wir gerade an, als zwei Minuten lang mal kein Muggel-Alarm war. Haette sicher ziemlich komisch ausgesehen, wie wir im hohen Gras, absturzgefaehrdet neben dem Bach umhersuchten. Getauscht haben wir diemal nichts. Unser Jojo war einfach zu gross.

Lovenburg

Vom Geo-Caching-Fieber angesteckt haben wir den freien Tag (03.10.06) gleich genutzt, den naechsten Schatz zu heben. Diesmal sollte es etwas in der Eifel sein. Moeglichst nicht ueber Feldwege und mit wenigen Zwischenstationen damit der angesagte Regen uns nicht den Spass verderben kann. Der Lovenburg-Cache war dafuer ideal. Nachdem wir Probleme wie Parkplatz-Suche anhand von Koordinaten, zu undetaillierte Google-Maps-Karten zum navigieren und Autobahnabfahrten die ziemlich verwirrend sind hinter uns gelassen hatten ging die Wanderung los. Ein mit groben Steinen belegter Waldweg fuehrte uns nach gemuetlicher Wanderung zu einem kleinen See. Von dort aus gemuetlich weiter zur Burg. lovenburg1

Zum Glueck gab es keine groesseren Abzweigungen vom Weg, denn unser Navi hatte sich vorgenommen, bei Bewoelkung nicht zu funktionieren und bewoelkt war es wirklich an dem Tag. Auf dem Bild ist zu sehen, wo wir das erste Mal wieder sowas wie GPS-Empfang hatten. Nun war der Schatz auch bald gefunden und unser kleines mitgebrachtes Buechlein gegen ein Holz-Jojo getausch.

lovenburg2 Ein ausfuehrlich Test der GPS-Moeglichkeiten hat uns dann auch noch so lange in der Naehe des Caches gehalten, dass wir dem naechsten Schatzsucher noch begegnet sind. Die eigentliche Belohnung bei diesem Cache war jedoch die anschliessende Besichtigung der kleinen Burg. Da hatte jemand ganz schoen viel Geld in die Instandsetzung dieses alten Gemaeuers gesteckt.

Aachen Cachewalk

Am 29.09.06 haben wir es endlich mal geschafft unsere Geo-Caching-Entjungferung begangen. Der Aachener Cachewalk war ein super Start dafuer. Wie haben Aachen mal von einer ganz anderen Seite kennenlernen: gruene Parks, tolle Stadtviertel und Tore durch die Napolean schon geschritten ist und die im Laufe der Zeit verschiedene Hausnummern abbekommen haben. Bis zum Veltmann-Park haben wir uns durchgeschlagen und dann …

… dann wollte uns das Navi ploetzlich durch die ganze Stadt zurueck schicken. Ueber einen Kilometer sollten wir zum naechsten Punkt wandern und dort fanden wir nur eine blanke Strasse. Dabei war in der Beschreibung doch von Berg und Wald die Rede. Naja, da wir an diesem Punkt keine Daten brauchten versuchten wir uns an dem naechsten Wegpunkt und landeten vorm alten Finanzamt. Kein Pavilion! Nun wurden wir doch stutzig und ein genauer Blick auf unsere Koordinaten brachte das Problem zu Tage: 46" != 47". Wir hatten wohl vergessen den Umsprung der Minuten mit zu beachten. Da es nun doch schon etwas spaet war, haben wir uns am naechsten Tag nochmal auf den Weg gemacht und dann unseren ersten Schatz auch erfolgreich gehoben.