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Ein neuer Versuch in Bielefeld

Letztes Wochenende waren wir in Bielefeld. Unser eigentliches Ziel war zwar ein Besuch des Mittelalterfestes in Bückeburg, aber wegen des angekündigten Regens haben wir unsere Pläne mal kurzfristig geändert und nur ein paar Caches in der Nähe der Basisstation gesucht. 

Gestartet haben wir mit "Lorenz Geburtstagscache". Einem wirklich gelungenem kleinen Spaziergang über Wald und Wiesen. Da während der Suche noch zwei Eigentlich-Nicht-Cacher zu uns gestossen sind, die uns tatkräftig beim Auffinden der letzten Stages geholfen haben, haben wir uns entschieden, "das grau-grüne Etwas" auch gleich noch zu suchen. Auch diesen konnten wir erfolgreich heben und uns dann schnell vor dem nächsten Regen in Sicherheit bringen.

Am Sonntag sind wir dann von Anfang an zu viert losgezogen. Das Ziel war es, die Verstecke "im Auenland" aufzuspüren. Das war schon deutlich kniffeliger als die beiden am Tag zuvor. Zwar konnten wir das Starträtsel noch ohne Probleme lösen, aber schon am ersten Stage haben wir ganz schön suchen müssen, bis wir die Hinweise auf die restlichen Stages gefunden hatten. Gefunden hiess in diesem Fall aber noch lange nicht, dass wir sie auch lesen konnten. Erst mit Hilfe einer Luftpumpe und ganz viel Konzentration hatten wir eine grobe Vorstellung, wo wir weitersuchen mussten. Zwei der vier Hinweis konnten wir schon als richtig gedeutet abhacken, da wir an entsprechenden Stellen sehr Cacher-typische Hinweise entdeckt haben. Leider blieb uns nicht mehr genug Zeit, um auch den anderen beiden Hinweisen auf den Grund zu gehen. So mussten wir uns damit begnügen, die Beendigung der Suche auf den nächsten Besuch zu verschieben. Eines steht aber schon fest, dies ist eines der kreativsten Cache-Erlebnisse, das wir bisher bestreiten durften sowohl was die Kreativität des Cache-Owners angeht als auch was er uns an Kreativität abverlangt.

Der Schlüssel zum Cachersonntag

Letzte Woche hatten wir ja diesen netten kleinen Schlüssel gefunden. Den wollten wir natürlich so schnell wie möglich zu seinem Schloss bringen und mal schauen, was sich das Team Laubfrosch da so ausgedacht hatte. Deshalb hat es uns heute in den Aachener Osten zum "2A371" verschlagen.

Zunächst haben wir uns an glitschigen Bachufern auf die Suche  nach dem zweiten Schlüssel gemacht. Dabei gab es mal wieder ordentlich dreckige Klamotten. Bewaffnet mit den beiden Schlüsseln konnten wir dann den Final recht schnell heben und uns über den sehr fantasievollen Cache freuen. Nun musste der Schlüssel noch in einen anderen Cache gebarcht werden, damit auch andere Cacher sich versuchen können. Wir wählten dazu den "Abstrudo". Allerdings stellte sich heraus, dass dies zwar ein wirklich sehr gelungen kreativer Cache war, er aber keinen Platz für den Schlüssel hatte.

Also setzten wir unsere kleine Runde fort in Richtung Brander Bahnhof. Auch hier hatte die Kreativität von Team Laubfrosch voll zugeschlagen. Allerdings war auch dieser Cache zu klein für die Münze.

Erst beim Brander Stier konnten wir die Münze unterbringen. Nachdem wir nun mal schon die ganze Runde gelaufen waren, ging es auch noch schnell zur Kirche St. Donatus, wo wir unseren letzten erfolgreichen Fund am heutigen Tag tätigen konnten.

Viele Dank an das Team Laubfrosch, die uns in den Aachener Osten gelockt haben und uns einen wirklich vergnüglichen Cacher-Nachmittag beschert haben durch ihre sehr gelungenen Caches.

Von Raben, Pinguinen und anderen Tierchen

Heute sollte es mal wieder was in der Nähe von unserer Wohnung sein. Deshalb hat es uns hinter das Klinikum Aachen verschlagen. Die Gegend hatten wir eigentlich schon als "abgearbeitet" verzeichnet, doch die Aachener Geocacher sind halt fleissig beim Verstecken.

Los ging es auf der Rabeltalwiese mit einem kleinen aber wirklich netten Multi.

Ganz in der Nähe konnten wir gleich den zweiten Multi (Europom) heben, nachdem wir eine ganze Reihe Bäume untersucht, Stacheldraht überwunden und mit Brennnesseln gekämpft hatten. Dort haben wir dann diese tolle Coin mitgenommen.

Hatten wir beim Europom schon über die Brennnesseln geflucht, so war das nur deshalb, weil wir noch nicht wussten, was uns beim Hochzeitscache erwartete. Dort hat sich der igel samt Nachwuchs mal direkt in die 1m hohen Brennnesseln reingelegt. Wizard ist da mal vorsichtshalber zurück geblieben und hat den Cache heben lassen. Dabei sind ihm leider die beiden Wanderer in Form einer Scherbe und eines Schlüssels entgangen. Erster musste im Cache verbleiben. Zweiterer durfte mit uns zusammen seine Reise fortsetzen.

Bevor wir uns zum Abschluss den Pinguinen gewidmet haben, sind wir noch kurz beim "Seffenter Frieden" vorbei gewandert. Leider hat sich der Umweg nicht gelohnt. Dort sind wir nämlich nicht fündig geworden. Bei den Pinguinen im Steinbach haben wir dann noch schnell die Münze wieder ausgesetzt und dann ging es im schnellen Schritt Richtung Heimat, damit die Formel 1 nicht ausfallen musste bei all der Cacherei.

Ein guter Start ins EM-Finale

Gestern waren wir eingeladen, uns das EM-Finale auf einer schönen grossen Leinwand in Bergheim anzuschauen. Okay, das Disaster hätte man wohl lieber an ‘nem ganz kleinen Bildschirm verfolgen wollen, dann hätte man das Chaos nicht ganz so erkannt.

Zum Glück hatten wir den Nachmittag genutzt, um ein bischen bei dem schönen Wetter in der Nähe von Bergheim zu cachen. Da gab es wenigstens drei persönliche Erfolgserlebnisse an diesem Tag. Zuerst haben wir den echt schönen Schlosspark von Paffendorf auf der Suche nach den Verschiedensten Schilder durchstreift. Dabei hat uns nicht nur die vorhandenen Vegetation sondern auch der ortsansässige Tierbestand sehr erfreut.

Neben Eichhörnchen und Enten gab es dort nämlich auch die ein oder andere Bisamratten-Familie, die sich sehr neugierig an nahende Passenden herangewangt hat. Im Cache haben wir dann diesen lustigen Kerl gesichtet.

Nach einer kurzen Abkühlung bei einem kleinen Eis und grausamer Fussball-Musik ging es weiter zum Bahnhof Paffendorf. Naja eigentlich war es eher ein Bahnsteig im Gebüsch, aber er hatte einen Cache und das ist ja schliesslich das Wichtigste.

Die zwei kleinen Caches auf dem Weg nach Bergheim haben wir leider nicht gefunden. Erst standen wir auf einer wilden Mülldeponie und hatten keine Lust weiter nach dem Micro zu fahnden und beim zweiten konnten wir nur erahnen, wo der Cache sein könnte, wir wussten aber nicht, wie man hin kommt.

Am Ende haben wir dann vorm Haus unserer Gastgeber geparkt und sind noch gerade einen Foto-Cache machen gegangen bevor wir uns das Fussball-Schauspiel angetan haben. 

Ab in den Sueden

Wir haben das vergangene lange Wochenende mal wieder genutzt, um in der Gegend herumzureisen. Dieses Mal ging es nach Konstanz an den Bodensee. Die Gegend ist ja geradezu dafür geschaffen, Caches zu suchen und zu finden. Am Rhein- und amBodenseeufer lässt sich einfach super wandern.

Starten wollten wir eigentlich mit einem Schweizer-Cache. Da sind wir aber sehr schnell dran gescheitert. Bei den anderen drei Versuchen hatten wir mehr Glück. Erst haben wir unsere Gastgeberin auf einen langen Fussmarsch zum Badestrand mitgenommen und dann sind wir am Samstag nochmal alleine losgezogen, um die FH und das Rheinufer abzusuchen.

Insgesamt war es ein toller Kurzurlaub, bei dem es viel zu sehen und zu entdecken gab.

Von Bielefeld ueber Aachen nach Belgien

Da wir letzte Woche eine ganze Menge unterwegs waren, gibt es nun einen Sammeleintrag der letzten acht Tage. Letztes Wochenende haben wir den herannahenden Frühling mit einer kleinen Vor-Ort-Cache-Tour begrüsst. Zunächst haben wir (im zweiten Anlauf und mit Spoiler) den Jogger-Cache gehoben. Den ganz in der Nähe vermuteten zweiten Cache konnten wir aber trotz ebenfalls vorhandenem Spoiler nicht heben.

Am Dienstag waren wir auf der Hannover Messe. Um nicht all zu früh aus den Federn zu müssen sind wir schon die Hälfte der Strecke am Vorabend gefahren und haben in Bielefeld übernachtet. Das war zumindest die offizielle Variante der Geschichte. In Wahrheit wollten wir uns noch ein wenig Zeit nehmen, auf dem Weg eien Cache zu heben. Unsere Wahl ist dann auf den "Express-Center GT" gefallen. Ein TB-Hotel, wo wir unsere Münze gegen eine CD-Tasche getauscht haben.

Da diese den Wunsch hatte, möglichst schnell nach Belgien zu kommen, haben wir gestern eine Tour zur Eyneburg gemacht und dabei gleich mal den ersten schönen Frühlings-Samstag beim Wandern verlebt. Im Cache haben wir die CD-Tasche dann zu diesem lustigen Zeitgenossen gelegt. Heute haben dann den von gestern noch verbliebenen Cache durch das Hohnbachtal aufgesucht und den ersten schönen Frühlings-Sonntag beim Wandern verlebt. Auch heute konnten wir wieder ein Trackable Item sichten. Angesichts der Tatsache, dass wir die ganzen nächsten Wochenende wohl kaum zum Cachen kommen werden, haben wir es in seiner sicheren Behausung belassen.

Es war also alles in allem eine sehr erfolgreiche und abenteuerliche Cacher-Woche mit abwechslungreichen Cache-Erlebnissen.

Ostertour durch Deutschland

Dieses Jahr ging es Ostern quer durch Deutschland. Von Aachen nach Bielefeld, von Bielefeld nach Weissensee und von Weissensee zurück nach Aachen. Bei so langen Strecken muss man sich natürlich zwischendurch etwas Abwechslung verschaffen. Am besten eignen sich da ein paar Caches. Den ersten haben wir mit ein paar Freunden zusammen in Bünde gehoben. "Die schwimmenden Kühe Westfalens" haben ihrem Namen alle Ehre gemacht. Eigentlich kommt der Name wahrscheinlich von der Seekuh, die man dort gefunden hat, aber wir sind auch ganz schön ins schwimmen gekommen bei den matschigen Wegen. Auf dem Weg nach Weissensee haben wir noch zwei kurze unterwegs mitgenommen. Die Notrufsäule und der Kleine an der A38 haben die Fahrt zumindest etwas interessanter gestaltet.

Wieder zu Hause

Wieder zu Hause wollten wir heute das super Frühlingswetter nutzen, um den Travel Bug wieder in die Freiheit zu entlassen, den wir in Teneriffa aufgesammelt haben. Dieses Mal ging es zunächst zum Dreiländer-Cache weiter den Berg hinauf zu Miss Marples Versteck und auf dem Rückweg haben wir noch schnell das Haus Welter besucht. Übrigens eine wirklich erstaunliche Ruine, die einen wagen Eindruck davon vermittelt, wie pompös die Villa mal war. Alle Caches waren schnell gefunden und nach zwei Stunden wandern waren wir dann auch schon wieder zu Hause.

Sonne, Sand und Meer

Vom 28.01.-04.02. war endlich mal wieder Urlaub angesagt und eigentlich braucht man gar nicht mehr fragen, was wir gemacht haben. Wir haben natürlich Caches gesucht. Nach den tollen Caching-Touren auf Mallorca hat es uns dieses Jahr nach Teneriffa verschlagen. Bei 22-25 Grad Celcius mussten wir uns erstmal an das neue Klima gewöhnen und auch die Beförderungsmöglichkeiten durch den ÖPNV mussten zunächst erst einmal durchschaut werden. Deshalb hat es uns zunächst am Dienstag nur in das dem Hotel nahegelegene Stadtzentrum von Puerto del la Cruz verschlagen. Zum Glück war da wenigstens ein Virtuell-Cache bei einer Schule versteckt, den wir dann gleich mal als Einstimmung gelöst haben.

Am nächsten Tag hat uns der Teide gelockt. Drei Caches versprach das GPS irgendwo da oben in mehr als 3000m Höhe. Also ab in den Bus uns rauf. Auf dem Plateau angekommen haben wir uns erstmal gegen die zwei Bequemen ganz oben auf dem Berg entschieden, die man wahrscheinlich mit der Seilbahn hätte erreichen können. Statt dessen wollten wir den 900m Aufstieg zu "Guajara the difficult" wagen. Okay bevor jetzt die weitere Story kommt muss man zu unserer Verteidigung dazu sagen, dass wir erstens recht untrainiert waren, zweitens es recht warm in der prallen Sonne war und drittens (der entscheidende Punkt) wir hatten nur fünf Stunden Zeit bevor der Bus zurück fuhr für eine Strecke, die für trainierte Wanderer mit 4-5h angegeben war.

Lange Rede, kurzer Sinn, wir haben uns nach 350 Höhenmetern dazu entschlossen, den Schatten des Bergvorsprungs zu nutzen und einfach Kekse zu knabbern um den selben Weg dann wieder abzusteigen. Trotz nicht gefundenem Cache war diese Tour wirklich lohnenswert. Es sah schon sehr bizarr aus da oben.

Am Donnerstag wollten wir eigentlich ganz entspannt an der Küste entlang wandern. Doch dann kam alles ganz anders und wir sind ganz spontan in den Osten der Insel gefahren. Zunächst nach La Laguna und von dort ging es nach 1,5h weiter zum Cruz del Carmen. Dazu muss man sagen, dass Cruz del Carmen auf der Karte mit einer Touri-Info vermerkt ist und man an der Küste immer gesagt bekommt, da könnte man sich dann mit entsprechenden Wanderkarten und Informationen ausrüsten.

Leider kommt man oben an und findet nur eine geschlossene Kneipe. Die Touri-Info findet sich erst nach einer Weile Suchen gut versteckt in einer Seitengasse. Dort wusste man leider von dem einen Weg, den wir uns vorgenommen hatten nichts. Der andere war aber dafür um so besser ausgeschildert und auch auf entsprechenden Karten verzeichnet. Kurz die Daten:

Distanz: 10,5 km
Höhendifferenz: 916m
Maximale Höhe: 924m
Minimal Höhe: 8m

Die Empfehlung mit den Wanderstiefeln kam leider zu spät. Wir hatten ja eigentlich eine Küstentour geplant und deshalb unsere Sandalen an. Trotzdem war es eine wirklich gelungene Tour mit super Aussichten und ordentlich wandern. Wie gehofft lag sogar der Cache auf unserem Weg. An diesem haben wir dann (zu unserem Glück) zwei Engländer getroffen, die uns mit den richtigen Koordinaten versorgt haben. Sonst hätten wir wohl lange suchen können. Mit dieser tollen Aussicht haben wir auch unseren kleinen Reisebegleiter zurückgelassen, den wir Weihnachten in Weissensee aufgesammelt hatten. Und einen neuen Begleiter haben wir auch aufgesammelt oder viel mehr von den Engländern entgegen genommen.

Nach dieser Tour hatten wir erstmal ordentlich Muskelkater am nächsten Morgen. Besonders absteigende Treppen waren sehr unbeliebt bei unseren Muskeln. Freitag haben wir deshalb einfach einen Strandtag eingelegt und Samstag sind wir nur zu einer kleinen Stadttour nach Santa Cruz gefahren, die den Beinen auch noch etwas Ruhe verschafft hat. Erst am Sonntag hat es das Cacher-Herz nicht mehr ausgehalten und wir haben die eigentlich am Donnerstag geplante Tour an der Küste entlang gemacht.

Zwei Stunden sollte der Hinweg dauern. Das kam auch sehr gut hin. Und belohnt wurden wir wieder mit einigen sehr netten Aussichten und einen nach einigem Suchen gefundenen Virtuellen-Cache an einer sehr interessanten Location.

Nun sind wir wieder zurück im kalten Deutschland und werden uns wohl hier bald wieder auf die Suche nach Kisten und Dosen machen.